Aktuelles

Tropenhelm und Doktorhut (2021)

Aus deutschen Kolonialgebieten geraubte Gebeine in Vitrinen des Anatomischen Instituts; Hörsäle, die nach SA-Mitgliedern benannt sind; neun Porträts von Rektoren, die in der NSDAP waren, im repräsentativen Alten Senatssaal: Es gibt an der 1919 neu gegründeten Universität zu Köln offensichtlich noch einiges, was historisch neu bewertet werden muss.

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Norm statt Stigma

Mir ist immer noch unverständlich, warum das Thema Wohnen in der deutschen Politik einer derart untergeordnete Wolle spielt. In den Großstädten kennt

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Neue Genossen mit alten Problemen

Genossenschaften sollen ja bekanntlich den Wohnungsmarkt retten. Warum das nicht so einfach funktionieren wird, wie sich die Politik das manchmal vorstellt, vor welchen ganz materiellen Problemen jungen, nicht an der Rendite orientierte Wohnungsunternehmen stehen und wie sie aus der Welt zu schaffen wären, darüber habe ich mit Politikredakteur Christian Werthschulte gesprochen, in Folge 10 seines…

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Leben über dem Supermarkt

Ein Discounter will in Köln neue Filialen bauen. Im Gegenzug plant das Unternehmen, bezahlbare Wohnungen über den Geschäften bauen zu lassen. Dazu müsste der Stadtrat das Einzelhandelskonzept ändern

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Wer soll das bezahlen?

Im Kölner Severinsviertel gibt es  Streit um Abgaben, die  hauptsächlich den  Hauseigentümern und  Geschäftsleuten zugute kommen Erschienen im Kölner Stadt-Anzeiger Wer soll für die Weihnachtsbeleuchtung auf der Severinstraße zahlen? Nur die, die unmittelbar davon profitieren, findet Rüdiger Jungbluth. Er hat ein Haus auf der Einkaufsstraße geerbt und gehört damit zu den Eigentümern, die aufgrund eines Ratsbeschlusses die Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) für die Severinstraße finanzieren…

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Ausbauende in Godorf?

Der Ausbau des Godorfer Hafens beschäftigt die Kölner CDU erneut. Der Kooperationspartner will die Planungen endgültig einstellen. Nach Bürgerbefragung und Moratorium sollen die Planverfahren zum Ausbau nun auch formell eingestellt werden. Der Vorstoß dazu kommt aus dem Kölner Süden. Die städtische Tochter, die den Hafen betreibt, warnt vor Verlusten. Und die CDU-Fraktion im Rat ist…

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Für die Unabhängigkeit

Das landete vor kurzem als Leserzuschrift an den Kölner Stadt-Anzeiger in meinem Postfach. Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich den Artikel “Tabuthema Endometriose” vom 26.09.2017 für ziemlich problematisch halte. Der Grund ist, dass dieser angeblich redaktionelle Artikel im Prinzip die wochenlange Anzeige zum Thema ersetzt. Auch weil diese Anzeige just…

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Wer profitiert vom Bauboom in Köln?

Mit einem Exposé mit dieser – zugegeben: zugespitzten – Frage als Überschrift habe ich mich bei der Otto-Brenner-Stiftung beworben. Sie finanziert mir nun ein paar Monate, die ich teilweise mit der Recherche zu den Entwicklungen auf dem Kölner Wohnungsmarkt verbringen kann – für einen freien Journalisten ein unfassbarer Luxus. Das Interesse am Thema Wohnungsmarkt ist riesig…

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Der Einfluss von Pharmafirmen

In der neuen Stadtrevue, ab heute am Kiosk: Mein Stück über die Kölner Uni-Klinik, Pharmaunternehmen und ihre Zahlungen an Ärzte. Einer der Ärzte hat mir seine Sicht erläutert, weitere Gespräche und die Diskussion innerhalb der deutschen Ärzteschaft haben das Bild einer wenig transparenten Gemengelage gezeichnet. Herausgekommen ist eine spannende Geschichte über die Realität an der…

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Die Severinstraße und das Internet

Junge Existenzgründer vertreten die Interessen der Händler und katapultieren sie ins digitale Zeitalter. Digitale #Einkaufsstraße im altbackenen #Severinsviertel: mein Artikel im @ksta_koeln https://t.co/e4NeUWsIMh — Philipp Haaser (@phhaaser) 2. September 2016  

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Der Schatten des Dorfs

Wie berichtet man über einen sogenannten sozialen Brennpunkt ohne zu stigmatisieren oder zu beschönigen? Noch ein Versuch (hier ein alter Blogeintrag zur Problematik): Ich durfte für die fantastische Serie 50 Meter Köln schreiben, die sich der Kollege Uli Kreikebaum ausgedacht hat. Ich habe mir Meschenich vorgenommen. Hund Maja und die Sittiche. 50 Meter Köln von mir im…

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Bayram in Köln: Zucker im Altenheim

Im Altenheim mit “kultursensibler Pflege” im Angebot war ich auch. Am Keyboard saß ein Alleinunterhalter: “Jedes Jahr fehlen ein paar Gesichter.” Feste sind immer auch Anlass zum Innehalten. Happy Bayram. Ich war heute auf der #Keupstraße. Morgen im @ksta_koeln: Muslime feiern mit Unmengen an Süßigkeiten http://t.co/0ytkK1vZiR — Philipp Haaser (@phhaaser) 17. Juli 2015

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Die Imamin von Köln (2015)

Rabeya Müller, 57 Jahre alt, ist vor mehr als 30 Jahren zum Islam konvertiert. Die Islamwissenschaftlerin, Pädagogin und Feministin ist die einzige Imamin in Köln, eine von höchstens einer Handvoll in ganz Deutschland

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“Ich bin toll. Und ich bin ein schöner Junge”

„Yannick ist ein sehr wichtiger Faktor in der Klasse, auf der Gefühlsebene“, sagt Siegfried Cremers, dienstältester Lehrer und einer der Gründer der Schule an der Loreleystraße. „In diesem Alter lässt man als Jugendlicher für gewöhnlich seine Gefühle nicht raus. Yannick ist anders.“

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